vertrauen

Von der Angst der Haltlosigkeit

WIEDER ZURÜCK INS URVERTRAUEN

Der innere Panikzustand der letzten Monate weicht mehr und mehr einem tiefen Vertrauen, welches eine derartig wohlige Ruhe und Gelassenheit mit sich bringt, dass es mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert

Der Sprung in die Selbstständigkeit und die damit einhergehenden Schritte meinem Seelenweg zu folgen (Jobkündigung, Wohnungsaufgabe), erweckten in mir eine immer dagewesene fundamentale Angst der Haltlosigkeit. Eine Urangst, die versuchte mein Überleben zu schützen, indem sie mich im vermeintlich sicheren Käfig wegschloss. Der Schlüssel, so durfte ich erkennen, lag die ganze Zeit direkt vor meiner Nase. Es war der Sprung in die Selbstständigkeit oder sollte ich eher sagen, ins Unbekannte?! Denn dieser Sprung, so beängstigend er auch war, hat mir gezeigt, dass ich getragen werde. Von mir, von dieser Erde und einem unsichtbaren Netz der, für mich universellen Energie. Dieses Netz trägt die Botschaft in sich:

„DU WIRST GETRAGEN, IMMER! DAS WAS DU WIRKLICH BRAUCHST, FLIESST DIR ZU, WENN DU BEREIT BIST ES ZU EMPFANGEN. VERTRAUE DARAUF UND LASS LOS!“

Diese Erfahrung hätte ich mit einem zweiten Standbein, einem Nebenjob, niemals so intensiv machen können. Die letzten Monate waren für mich eine neue, mir in diesem Ausmaß noch unbekannte Herausforderung. Und besonders das Unbekannte war es, was es mir am schwersten machte loszulassen und zu vertrauen.

Wenn wir wissen, warum etwas so ist, wie es ist, fällt es uns meist leichter es einfach zu akzeptieren oder anzunehmen und dadurch loszulassen. Die Ungewissheit, oder eher das bewusst werden darüber, dass die Kontrolle, die wir denken zu haben, nur eine Illusion ist, macht uns schreckliche Angst. Wir müssen ständig zu alles begreifen und erklären können und damit machen wir uns selbst das Leben schwer. Dieses Leben, das Universum, die Gezeiten und alles was existiert unterliegt Gesetzmäßigkeiten (hierzu bekommst du noch separate Blogartikel), die wir nicht beeinflussen können. Es ist einfach so und alles ist genauso, wie es genau jetzt sein soll. Nicht weil uns das Leben bestrafen will, sondern weil hinter jedem Tief ein wertvolles Geschenk für uns liegt. Die Frage ist nur, ob wir bereit sind es anzunehmen oder weiter versuchen, dagegen anzukämpfen. Wie können wir besser lernen, dass das Ungewisse gar nicht so schlimm ist, als wenn wir es einfach versuchen? Indem wir unserer Angst zeigen:

„Schau mal, du lebst noch! Diese Todesangst ist eine ganz alte und sie gehört schon lange nicht mehr zu uns. Es wird Zeit sie abzulegen und wieder zu vertrauen. Denn das Leben trägt mich, ich trage mich und egal was auch kommen mag, ich werde einen Weg finden!“

Es war, als hätten mich die bisherigen Herausforderungen und Überwindungen emotionaler Blockaden und Verletzungen darauf vorbereitet. Als hätten sie mich so stark werden lassen, sodass ich diesen Zustand der inneren Panik und Ungewissheit, nicht zu wissen was los ist oder was geschehen wird, aushalten kann. Nicht aufzugeben und mich wieder in den sicheren Käfig zurückzuziehen. Doch diese Panik, diese Haltlosigkeit ist und war, so wie alles andere auch, eine Phase meines Lebens. Eine Phase, in der ich lernen durfte, dass diese Urangst eine ganz alte ist und nicht mehr zu mir gehört. Eine Phase in der ich wieder neues Vertrauen in mich und in dieses Leben erlangen durfte. Eine Phase, in der ich ganz tief in mein Unterbewusstsein eintauchen durfte und ein Fundament, dass vorher nicht existierte, errichten durfte.

Jetzt wo diese Panik abebbt, verspüre ich so viel Dankbarkeit.
Dankbarkeit darüber, dass ich diesen Zustand ausgehalten habe
⫸ Dankbarkeit darüber, dass ich nicht eingeknickt und zurück in den sicheren Job gegangen bin
⫸ Dankbarkeit darüber, dass ich so eine enorme Stärke in mir entwickelt habe
Dankbarkeit darüber, dass ich mir nun ein Fundament des Vertrauens errichtet habe, welches ich immer wieder aufs Neue verankern darf, um fest verwurzelt die bevorstehenden Herausforderungen meistern zu können
Dankbarkeit darüber, dass ich nun dieses unbeschreibliche Gefühl des Vertrauens, der inneren Ruhe und Gelassenheit, der Zuversicht und der Liebe in mir spüren darf

„Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber
des Anfangs zu vertrauen.

 
Meister Eckhart
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